MG Car Club -
International Event of the Year
Pfingsten 2007 in Speyer
Vom 24. bis 28. Mai, wurde der Event of the Year in Speyer vom MG Car Club organisiert. Da meine bessere Hälfte keinen Urlaub für die Zeit bekommen
hat, bin ich mit Werner gefahren.
Die erste Überlegung war mit meinem TD nach Speyer zu fahren, aber 640 Km
an einem Tag wären mehr als ein bisschen heftig. Deshalb sind wir Mittwoch früh
mit ausgeliehenem Anhänger losgefahren. Bis auf einen kurzen aber sehr heftigen
Schauer sind wir gemütlich im BMW, mit dem TD auf dem Anhänger, angekommen. Per
Lexby, der uns den Anhänger geliehen hatte, wartete
schon im Hotel auf uns und weil ich unbedingt mit dem TD zur Anmeldung wollte,
mussten wir erst abladen, dann sind wir in Konvoi zum Technik Museum in Speyer
gefahren. Dort wurden wir sehr freundlich von mehreren Leuten, die wir kannten,
begrüßt. Angemeldet und hungrig suchten wir nach einem Restaurant…in einem
gewölbten Keller haben wir dann von einer Auswahl lokaler Gerichte gespeist.
Donnerstag waren wir um 8:30 Uhr wieder am Museum, wo wir
über so vielen verschiedene MGs gestaunt haben. Es waren um die 410 Autos auf dem Parkplatz (der bei weitem
nicht voll war), eine echte Augenweide! Die Nummernschilder stammten aus 17
europäischen Ländern und die Fahrerbesprechung wurde auf Deutsch und Englisch
gehalten, das einzige Problem war, dass die Halle riesengroß war und die
Teilnehmer trotzdem weiter geredet haben, Bahnhof verstanden haben. Das
Programm enthielt drei Ausfahrten (nach Chinesen), je ca. 150 Km, diese waren
Donnerstag, Freitag und Sonntag. Samstag war, für diejenigen die Lust hatten,
ein kurzes Gymkhana vorgesehen, sonst war es ein
freier Tag für einen Besuch im Museum oder in der Stadt. Wir haben uns das
Museum angesehen, es sind eine Menge schöne und alte Sachen ausgestellt, aber
irgendwie ohne Zusammenhang! Bei dem Gymkhana haben wir, trotz Probleme mit der Stoppuhr, den
zweiten Platz in unserer Klasse belegt (Wow!!)
Aber zurück zu Donnerstag, die Ausfahrt ging durch den
Odenwald mit Mittagessen in einem sehr schönen Restaurant, wo es endlich
Schatten gab, den ganzen Tag knallende Sonne und Temperaturen über 30° (welche
mein TD nicht besonders mag L). Das Highlight des
Tages war, dass wir am Hockenheim Ring ankamen, und durften
mit ca. 200 anderen MGs, aller Gattungen, 10 oder waren es 12 Runden um den
Ring brettern – geil! Mit Anweisungen von Werner habe ich gelernt die Kurven so
schnell wie möglich zu durchfahren, manchmal habe ich abgelehnt Werners
Anweisungen zu folgen, weil ich auf keinem Fall irgendwelche Beulen im Auto
haben wollte. Ich war nicht der langsamste aber bei weitem nicht der schnellste
(gegen einen RV8?). Nachher mussten wir den TD mit viel kaltem Wasser über den
Kühler von seinem schwitzen erlösen! Außer etwas Sonnenbrand, ein herrlicher
Tag, abgeschlossen mit einem Essen im Hotel Restaurant und ein paar Bier um uns
abzukühlen!
Freitag war wieder eine Ausfahrt, diesmal über Kraichgau,
Neckar und Stromberg, wieder bei knallender Sonne und 30+°C, aber die
Landschaft war schön und das Mittagessen (Maultaschen) im Kloster Maulbronn
auch. Abends wurde das Essen in der große Halle serviert….eine Halle aus Blech,
dunkel gestrichen und den ganzen Tag knallende Sonne…man konnte nicht so
schnell trinken, wie man geschwitzt hat, nicht desto trotz das Essen hat
geschmeckt.
Noch zu Samstag; das Essen abends war wieder in der Halle, am Anfang sehr heiß, fast nicht
auszuhalten, aber dann kam ein Gewitter auf und schlagartig wurde es fast
angenehm in der Halle und das Essen hat wieder geschmeckt.
Die Sonntagsausfahrt ging durch die Weinstraße und den Pfälzer Wald. Wir
machten eine Pause in Annweiler (laut Programm die Burg Trifels besichtigen),
aber wir haben’s vorgezogen Kaffee trinken zu gehen. Dadurch haben wir uns eine
kräftige Dusche gespart. Unsere Freunde aus der Schweiz (Dani, Jacki und Raymond) waren auch da, nach einem Kaffee und einem
Gläschen Wein und als es nicht mehr regnete, sind wir im Konvoi weiter gefahren.
Unterwegs ist ein kleines Missgeschick passiert– Raymond verschätzte eine Kurve
und musste aufs Gras, hinter einem Straßenschild und wieder auf die Straße, Jacki konnte rechtzeitig bremsen, aber Dani ist die
Grasbank hochgefahren Richtung Acker! Wir hatten auch rechtzeitig gebremst.
Raymonds Kommentar hinterher war „ich wollte nur sehen was hinten auf dem
Schild stand!“. Danis Kommentar „die Aussicht von oben war sehr schön!“. Naja, etwas haarig aber keine Schäden (auf jedem Fall beim
Concours d’Elegance danach waren Dani, Jacki und Raymond ziemlich weit vorne). Zum Mittag gab es
Flammkuchen. Abends war die Siegerehrung und währenddessen habe ich dem
Fotografen mit der Bilder-CD Produktion geholfen,
dafür habe ich jetzt alle seine Bilder auf meinem Laptop J! Demnächst wird es eine Auswahl im Internet geben.
Das war’s in einer Nussschale
Keith
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