Fast verpasst: der Skoda Favorit wird 30
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- Geschrieben von Kai Fröhlich
- Kategorie: Kennzeichen H
Hübsch
hässlich? Eine Schönheit ist er nicht - aber praktisch! Ob das für eine
Liebhaber-Karriere reicht? In Tschechien jedenfalls schon!
Fotos (2): Oldtimerreporter.Fröhlich
Still
und heimlich sind sie von unseren Straßen verschwunden: die
unaufgeregten und doch so praktischen Kleinwagen der späten 80er und
frühen 90er. Peugeot 205, Citroen AX, Ford Fiesta II. Und manche sind
ganz, ganz leise gegangen, weil es von ihnen keinen GTi oder XR2 gab.
Der Skoda Favorit zum Beispiel.
Dabei gilt der praktische
Fünftürer als der letzte ‚echte‘ Skoda und verdient zumindest deshalb
etwas Beachtung. Nach dem Favorit hat VW die Herrschaft übernommen und
die erste Neukonstruktion mit einem historischen Namen geschmückt: Skoda
Felicia. Unter dieser Bezeichnung war ein Cabrio des Hauses bereits
zwischen 1957 und 1964 erfolgreich. Nun also...
"Youngtimer" Jaguar XJ220 - der Ausnahmeathlet
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- Geschrieben von Arild Eichbaum
- Kategorie: Oldtimersport
Flach,
flacher,
XJ220.
Fotos (3): Oldtimerreporter.Eichbaum
Immer
schon ist sie ein viel bemühtes und oft nicht wirklich gehaltenes
Versprechen, die Formel "Rennsport für die Straße". Anders beim 1992
lancierten Jaguar XJ220: Hier traf die Sportwagen-WM auf die
Rallye-Gruppe B. Wir hatten bei einer kurzen Runde mit der Superkatze
großes Vergnügen.
In
Länge und Radstand um je 25 auf 493 respektive 264 cm gekürzt sowie um
Allradantrieb und den schweren und großen V12 beraubt war der XJ220
jedoch kein lediglich mit Nummernschild versehener XJR-9, auch wenn
dessen optischer Einfluss klar erhalten blieb. Hinter den Insassen
grollte stattdessen ein Derivat des 3,5-l-V6 aus dem Mini Metro 6R4,
geadelt durch die 549 PS und 642 Nm erlaubende Biturboaufladung. Das war
state-of-the-art im damaligen Segment der Supersportwagen: Die
erklärten Rivalen Porsche 959 und Ferrari F40 bliesen nicht anders zum
Angriff. Es galt, die deutsch-italienische Herausforderung mit
namensgebenden 220 mph Höchstgeschwindigkeit anzunehmen. Los geht’s!
Der...
Kai und seine göttliche neue Liebe...
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- Geschrieben von Kai Fröhlich
- Kategorie: Redaktionsleben
Was für eine wunderschöne ID(ee)!
Fotos (3): Oldtimerreporter.Fröhlich
Eigentlich
sollte ich nur den Anzeigentext übersetzen. Mein alter Schrauberkumpel
aus Amsterdam hatte mich angeschrieben, denn er wollte auf mobile.de
inserieren und tatsächlich war seine Übersetzung, sagen wir,
verbesserungsfähig. Der Auftrag war ebenso einfach wie….interessant: ID
mit alter Schnauze, ohne den störanfälligen Schnick-Schnack einer DS
aber mit dem ausdauernden Langhubmotor. Zustand: „dans son jus“, wie der
Franzose so schön sagt. Gebrauchtzustand also. Ganz nebenbei habe ich
mich nach der technischen Verfassung des sanften Gleiters
erkundigt: alles in Butter, sagt er. Alles klar. Eigentlich suche ich ja
mehr einen Ami oder eine Acadiane, aber so eine ID, das wäre eine Idee…
Am
6. Oktober 1955 hat Citroën die DS 19 auf dem Pariser Autosalon
vorgestellt, sagenhafte 12.000 Kaufverträge werden bereits am ersten
Messetag unterschrieben. Die DS...
High-Tech als Oldtimer? Die ersten Corrados bekommen H-Kennzeichen
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- Geschrieben von Kai Fröhlich
- Kategorie: Kennzeichen H
Edel,
edel - ein Corrado in fürstlicher Umgebung. Allerdings muss dieser
britische VR6 noch ein Klitzebisschen auf den H-Ritterschlag
warten. Foto: Rich Becks
Volkswagen
und Sportwagen – das passte jahrzehntelang zusammen wie Rock ‚n‘ Roll
und Ziehharmonika. Auch wenn Volkswagen den Karmann-Ghia bisweilen als
„Sportwagen“ beworben hat, ernst genommen hat das kaum jemand. Die
Liebelei mit Porsche, die im 914er/916er gipfelte, hatte zwar schon Hand
und Fuß, aber keinen Erfolg.
Als
VW 1974 die Wolfsburger Fahrzeugpalette mit dem Golf revolutionierte,
stellte man ihm den Scirocco gleich zur Seite, mit 15 PS mehr als der
damalige Top-Golf. Doch 1975 kam der Golf GTi und erst 1976 der Scirocco
Gti mit 110 PS. 1981 gab es ein neues Blechkleid für das Coupé, 1983
für den Golf 2, den es wiederum ab 1984 als GTi mit 112 PS und ab 1986
mit 139 PS (und auf Wunsch vier Türen) gab. Auch in der zweiten Serie
brachte es der Volksrenner leistungstechnisch nicht weiter als die
kompakte Familienkutsche. Das änderte sich erst...
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