Werner Tietze ist mit Konrad Steffen im Tatra T2 603 mit Beifahrer Jens Keufner mitgefahren und hat ein nettes Video über die Rallye gedreht. Wenn jemand dieses Video kaufen möchte,
bitte hier klicken.
Das Video ist ca. 40 Minuten lang und zeigt wie es bei der Rallye vor sich geht!
   
Als alte Mügelland-Rallye-Hasen kommt man nicht früher als unbedingt nötig. Und so pünktlich wurde ja in den letzten Jahren auch nicht gestartet. Um Fünf nach Neun erreichen wir den Dorfanger in Müggelheim und da werden die ersten Autos doch auch schon gestartet! Nun aber schnell die Unterlagen holen und das Rallyeschild montieren! Da nicht nach der Reihenfolge der Startnummern gestartet wird, kann man sich freundlich lächelnd irgendwo dazwischenmogeln.
Das Wetter zeigt sich von der besten Seite und auch der Citroenhändler in Gosen begrüßt die Teilnehmer wieder mit einem Gläschen Sekt. Mit diesem Tropfen Zielwasser ist die anstehende Geschicklichkeitsprüfung keine Schwierigkeit. Und weiter geht’s, die Chinesenzeichen abzuarbeiten. Kein Problem, bis uns die ersten Teilnehmer entgegen kommen. Geisterfahrer? Nein, auch wir können die angegebene Kilometerzahl einfach nicht in Einklang mit unserem Kilometerzähler bringen. So lernt man seine Mitstreiter beim Interpretieren der Chinesenzeichen auf amüsante Weise näher kennen und findet dann doch wieder auf den rechten Pfad zurück!
Auch in diesem Jahr wechseln sich nette Landschaften und unterhaltsame Aufgaben ab. Natürlich gibt es auch eine Gleichmäßigkeitsprüfung. Geforderter Durchschnitt ist 52 Km/h und man startet innerorts. Nun etwas Gas, um die verlorene Zeit beim Start auszugleichen und was sehen die aufgerissenen Augen? Einen Starenkasten! Die Bremsen greifen und es gibt kein Foto!
Natürlich fehlt auch eine Prüfung mit dem verrückten Mini nicht (Pedale links und Lenkrad rechts - also vor dem Beifahrersitz – lenken nach rechts, um nach links zu fahren und umgekehrt).
Zum Schluss noch drei Aufgaben mit fremden Autos – der Abwrackprämie sei Dank! So dienen diese Autos dazu - bevor sie den Gang in die Schrottpresse antreten - den Teilnehmern noch für eine Fahrt auf eine Wippe und je eine Durchfahrt durch ein Tor, dessen Breite bzw. Höhe der Fahrer per Augenmaß bestimmen muss.
Zum Abschluss sitzt man dann traditionell bei leckerem Spanferkel und anderen Köstlichkeiten im Hof oder in der Scheune des ehemaligen Bauernhofs. Da kann auch ein ergiebiger Gewitterguss die gute Stimmung nicht mehr trüben!

 

Wolfgang
 
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